Ablauf und Bedingungen
Das Elektrofischen erfolgte bei herbstlich mildem Wetter. Die Blätter entlang der Leutra zeigten bereits ihre goldgelben Farben und boten eine eindrucksvolle Kulisse für den Einsatz. Das Wasser war klar und die Sicht im Bach entsprechend gut. Unter fachkundiger Leitung von Fischereibiologe Axel Brucker wurden die verschiedenen Gewässerabschnitte nacheinander abgefischt.
Ergebnisse des Fangs
Im Unterlauf konnten Schmerlen, Döbel, Elritzen, Gründlinge und Bachforellen gefangen werden. Oberhalb des Leutratunnels traten ausschließlich Bachforellen auf, was die zunehmende Spezialisierung der Fischgemeinschaft in den oberen Abschnitten zeigt. Nach Bestimmung und Dokumentation wurden die Tiere schonend in das Gewässer zurückgesetzt.

Überführung ins Bruthaus
Einige ausgewählte Bachforellen wurden ins Bruthaus überführt. Sie dienen in den kommenden Wochen als Elterntiere für die künstliche Vermehrung. Im Frühjahr 2026 sollen dann kleine Setzlinge aus dem Bruthaus in die Leutra zurückkehren. Durch den jetzigen Fang werden gleichzeitig potenzielle Fressfeinde reduziert, sodass die jungen Fische im kommenden Jahr bessere Überlebenschancen haben.

Gemeinschaftlicher Einsatz
Am Einsatz beteiligten sich zahlreiche Vereinsmitglieder und Helferinnen und Helfer, darunter Axel, Mark, Christoph, Manfred, Tom, Tom, Theresa, Marius, Nelo und Thorsten. Ihr Engagement trug entscheidend zum reibungslosen Ablauf und zum Erfolg des Elektrofischens bei.
